Freitag, 10. Januar 2014

Christchurch ist unbedingt einen Besuch wert. Als wir ankamen waren wir abends noch in der Stadt spazieren. Wir waren überrascht und es war beklemmend eine noch immer zerstörte Stadt zu erleben.
Wir hatten zwar auch die Meldungen über das Erdbeben im Februar 2011 mitbekommen, hatten aber  keine Vorstellung wie schwer die Stadt wirklich davon betroffen war. Die Stadt wirkte an diesem Abend fast wie ausgestorben. Nirgends habe ich ein Stadtzentrum gesehen mit soviel freien Flächen auf denen Parkplätze ausgewiesen waren. Ebenso viele imposante Gebäude sind mit Bauzäunen abgesperrt wegen der Erdbebenschäden.
Am Tag darauf jedoch zeigte sich Christchurch von einer ganz anderen Seite. Pulsierendes Leben mit Straßenkünstlern und wir konnten den unbändigen Willen spüren mit denen die Menschen Ihr Schicksal meistern. Ein Stadtaufbauprogramm zeigt auch die Fortschritte der Planungen und Neubauten an.
Es werden jedoch noch einige Jahre vergehen bis Christchurch sich von dem Erdbeben erholt hat.


Hier die Parkplätze die sich ergeben haben nachdem zerstörte Häuser abgerissen wurden.



Rechts das neueröffnete Novotel. Links ein Gebäude welches gesperrt ist. Das Problem ist der Untergrund von Christchurch. Um einen festen Untergrund/Fels zu erreichen muss ca. 30m tief gebohrt werden. Darüber befindet sich Ton und Kies sowie Reste eines Sumpfes und die jetzt abgesperrten Häuser  haben kein ausreichendes statisches Fundament nach dem Beben und sind deswegen gesperrt.


Hier der neue Marktplatz mit Containern errichtet indem sich die Geschäfte, Cafes und Boutiquen befinden.









Hier ist auch richtig was los. Die Leute treffen sich hier und wir wurden öfters angesprochen und man unterhielt sich nett.

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